Lacrimas Profundere - Songs For The Last View
Napalm Records
27. Juni 2008
5 von 6 Punkten
Neuer Sänger, neues Glück, neuer Sound? Das ist bei Lacrimas Profundere nur bedingt der Fall. Zwar wurde der bisherige Sänger Christopher Schmid endgültig durch Rob Vitacca ersetzt, doch die Musik von Lacrimas Profundere ist immer noch dieselbe. Auf Songs For The Last View erwarten den Hörer gewohnte, angenehm düstere und melodische Tracks wie man es schon von den Vorgängern "Filthy Notes For Frozen Hearts" und "Ave End" kennt. Zu den absoluten Highlights auf dem Album zählen neben typischen Rocknummern wie A Pearl definitiv The Shadow That I Once Kissed, And God's Ocean und die extrem ruhige und mit fantastischem Pianospiel versehene Nummer A Dead Man. Auch kann Rob Vitacca gesanglich auf der ganzen Linie überzeugen, denn er hat wesentlich mehr drauf als nur die tiefe, düstere Stimmlage wie man sie von der Band gewohnt ist. Dieses Album bietet Gothic Rock vom allerfeinsten und sollte in keiner Plattensammlung fehlen.
koeh
4 von 6 Punkten
Nachdem die bayrischen Gothic-Rocker vor 2 Jahren mit "Filthy Notes For Frozen Hearts" den endgültigen Durchbruch schafften, veröffentlichen sie nun - zwar in neuer Besetzung, dennoch in gewohnt rockig-düsterem Gewand - ihr neues Werk Songs for the last view. Bereits mit dem Opener A Pearl legen sie ein gewaltiges Tempo vor, das sie mit dem zweiten Song sogar noch steigern können. Im weiteren Verlauf wechseln sich ruhigere melancholische Songs mit flotteren Nummern ab. Dabei bietet das Album instrumental und melodisch jedoch wenig Variation bzw. Spannung und wird so schnell langweilig. Fazit: Besonders für Fans der 69 Eyes oder HIM ein nettes Album, welches durchaus Chart-Potential besitzt.
csch